Wie baut man nun eine solche Heizung?

Zuerst müsst ihr den Umfang der Taukappe/Objektivs ermitteln. Schneidet euch dann ein ca. 3cm längeres Stück Gewebeband zurecht und befestigt es mit kleinen Nägeln auf einem Holzbrett.

 

Die Nägel auf der einen Seite ca. 1cm vom Rand entfernt einschlagen und auf der anderen Seite 2cm vom Rand entfernt, so dass die Entfernung von Nagel zu Nagel genau dem benötigten Umfang eurer Optik entspricht. Da ihr das Gewebeband später der Länge nach doppeltlegen müsst, solltet ihr nur die Hälft der Fläche vom Gewebeband für eure Windungen nutzen.

An die Stellen, wo ich das Stromkabel mit dem Widerstandsdraht verlöte habe ich ein kleines Stück Gewebetape unter die künftige Lötstelle geklebt.

Nach dem Verlöten bietet es sich an den Widerstand einmal mit einem Multimeter zu messen, so dass ihr sicher sein könnt, dass auch Strom durch die Heizmanschette fließt, ehe ihr das Tape doppeltlegt und damit am Draht keine weiteren „Reparaturen“ mehr möglich sind.

Dann noch ein wenig Klettband auf der einen Seite und das Gegenstück vom Klett auf die andere Seite, einen (in meinem Fall) XLR-Stecker angelötet und fertig ist die Taukappenheizung!

Diese Variante mit 4 Windungen und 100 Ohm/Meter nutze ich im Übrigen auch für meine DSLR-Objektive!

 

Viel Spaß beim Nachbau!

 

 

Fragen oder Anregungen? Schickt mir ne Mail, ich würde mich freuen!