Meine neuesten Bildbeiträge
Hier findet ihr meine neusten Bilder in Form eines Blogs. Das jeweils aktuellste Bild befindet sich oben.
Diesen Blog könnt ihr auch als Feed abonnieren: RSS 2.0 oder Atom 1.0.
Viel Spass beim Betrachten!
- Details
- Kategorie: Sternhaufen
Messier 38, auch Starfish Cluster oder NGC 1912, ist einer der drei offenen Sternhaufen im Fuhrmann. Der Sternhaufen ist ca. 4.000 Lichtjahre von der Erde entfernt und hat eine scheinbare Helligkeit von 6,4 mag. Direkt neben M38 (30' südlich) liegt der deutlich kleinere Sternhaufen NGC 1907 mit einer scheinbaren Helligkeit von 8,2 mag. NGC 1907 wurde von F. W. Herschel bereits 1787 entdeckt. Noch etwas weiter südlich (auf dem Bild rechts) von NGC 1907 findet man den Spinnennebel IC 417, der rund 10.000 Lj entfernt ist und eine scheinbare Helligkeit von "nur" noch 10 mag aufweist. Das 4. interessante Objekt auf der Aufnahme ist NGC 1931 (unten rechts). Dieser kleine Nebel wird hin und wieder auch als die "Fliege" passend zur Spinne bezeichnet.
Das Bild ist ein Summenbild aus 24 x 600s bei ISO 800 und wurde am 05.12.2016 aufgenommen.
- Details
- Kategorie: Nebel
Der Flaming Star Nebula ist ein diffuser Nebel im Sternbild Fuhrmann (lat. Auriga). Im Index Catalogue findet man diesen rund 10 mag hellen Nebel unter der laufenden Nummer 405 (IC 405). Die bläuliche Färbung des Nebels um AE Aurigae herum beruht auf der enormen Lichtemission des Sterns selbst, dessen Leuchtkraft in etwa dem 30.000-fachen unserer Sonne entspricht. Daher ist der Flaming Star Nebula sowohl Emissionsnebel (rötlicher Teil) als auch Reflexionsnebel (bläulicher Teil).
Rund 1,5° östlich von IC 405 befindet sich eine weitere interesannte Region, bestehend aus dem kleinen offenen Sternhaufen NGC 1893, der mitten im Emissionsnebel IC 410 liegt. IC 410 wird hin und wieder auch als Tadpole Nebula (Kaulquappennebel) bezeichnet. Bei genauer Betrachtung erkennt man auch warum.
Zwischen diesen beiden Nebelregionen liegen die Sterne 16-19 Aur, die zusammen mit IQ Aur an eine kleine Version des Sternbilds Leier erinnern und auch im Teleskop/Kameradisplay schnell aufgefunden werden können.
Das Bild ist ein Komposit aus 24 x 600s bei ISO 800 mit IDAS LPS V4 und 21 x 600s bei ISO 400, so dass sich eine Gesamtbelichungszeit von 7,5 Stunden ergibt. Die Bilder wurden in den Nächten vom 28. und 29.11.2016 aufgenommen.
- Details
- Kategorie: Nebel
Der Kalifornianebel (California Nebula) ist ein Gasnebel im Sternbild Perseus und ca. 1.000 Lichtjahre von uns entfernt. Der Nebel trägt seinen Namen aufgrund seiner Form die an den US Bundesstaat Kalifornien erinnert. Im New General Catalogue (NGC) wird der Nebel unter der Nummer 1499 geführt. Edward Barnard entdeckte den Kalifornianebel bereits im Jahr 1884. Der helle Stern am unteren Bildrand ist Xi Persei.
Das Bild ist ein Komposit aus 18 x 600s bei ISO 400 und 18 x 600s Ha bei ISO 800 und wurde in den Nächten vom 24. auf den 25. und vom 27. auf den 28.11.2016 aufgenommen, so dass insgesamt rund 6 Stunden Belichtungszeit zusammengekommen sind.
- Details
- Kategorie: Widefields
Auf diesem Bild sieht man neben dem offenen Doppelsternhaufen h und Chi Persei auch den Herz- und den Seelennebel (IC 1848). Die beiden Emissionsnebel liegen im Sternbild Kassiopeia. Der Herznebel wird unter NGC 896 bzw. IC 1805 geführt und in seinem Inneren befindet sich der offene Sternhaufen Melotte 15. Herz- und Seelennebel bilden ein zusammenhängendes Sternentstehungsgebiet in diesem Teil der Milchstraße.
Das Bild war ein erster Testlauf meiner neuen EXOS-2 Montierung, die bei mir die Star Adventurer abgelöst hat. Nicht, dass ihr das in den falschen Hals bekommt, die Star Adventurer ist nicht schlecht und ich empfehle sie immer noch gern zum Einstieg in das Thema Astrofotografie, allerdings benötige ich für mein "Langzeitprojekt" den Messier-Katalog einmal komplett zu fotografieren eine mobile Montierung die deutlich stabiler ist als die Star Adventurer und vor allem in beiden Achsen motorisiert ist zwecks Autoguiding.
Da ich in erster Linie ausprobieren wollte, wie genau die EXOS-2 kleine Brennweiten nachführt, habe ich langsam die Zeiten gesteigert, bis ich bei 3min Einzelbelichtungen bei f/2.8 und ISO 200 angekommen bin. Länger konnte ich bei diesen Werten auch nicht belichten, da sonst der Himmel viel zu hell geworden wäre. Die Aufnahmen wurden nicht geguidet und die Montierung nur per Polsucher (vorher natürlich justiert) eingenordet.
Die Aufnahme ist ein Summenbild aus 28 x 180s bei ISO 200 und f/2.8. Das Bild wurde am 31.10.2016 aufgenommen.
- Details
- Kategorie: Messier-Galaxien
Die Andromedagalaxie (wird auch Andromedanebel oder großer Andromedanebel genannt) ist nur rund 2,5 Millionen Lichtjahre von uns entfernt und gehört zu den Spiralgalaxien vom Typ Sb. Mit einer Durchmesser von rund 140.000 Lichtjahren ist die Andromedagalaxie das größte Mitglied der lokalen Gruppe, unsere Milchstraße hat im Vergleich dazu einen Durchmesser von rund 100.000 Lj. Charles Messier führt die Galaxie unter M31 in seinem Katalog (im New General Catalogue Nr. 224). Die Andromedagalaxie ist das von uns am weitesten entfernte Objekt, das man in klaren Nächten schon mit dem bloßen Auge sehen kann.
Auf dem Bild sieht man neben M31 auch 2 der nahezu 40 Galaxien, die M31 umgeben. M32 (elliptische Zwerggalaxie) etwas rechts unterhalb des Zentrums der Andromedagalaxie und M110 (elliptische Galaxie) oberhalb der Andromedagalaxie.
Das Bild ist ein Summenbild aus 20 x 120s bei ISO 400 um den Kern darzustellen und 20 x 600s bei ISO 400 um die schwächeren Ausläufer von M31 noch zu erfassen, zusätzlich wurden 18 x 600s bei ISO 800 im H-alpha-Spektrum aufgenommen, so dass sich eine Gesamtbelichtungszeit von rund 7 Stunden ergibt. Die RGB-Bilder stammen aus der Nacht vom 9. auf den 10. September 2016 und die H-aplha-Bilder vom 24. September 2016.
- Details
- Kategorie: Nebel
NGC6995 ist der östliche Teil des Cirrusnebels. Diese Detailaufnahme war der abschließende Test des unten aufgeführten Equipments.
Belichtet wurdn 12 x 600s bei ISO 400 am 07.09.2016.
- Details
- Kategorie: Messier-Nebel
Der Hantelnebel (im engl. Dumbbell Nebula) wird von Charles Messier nach seiner Entdeckung 1764 als Messier 27 geführt und im New General Catalogue unter NGC 6853. Der Planetarische Nebel ist ca. 7,5mag hell und in seiner Mitte leuchtet ein weißer Zwerg mit rund 14mag. Man findet den 1.400 Lj entfernten Nebel im Sternbild Vulpecula. Obwohl man den Nebel bereits in kleinen Teleskopen sehen kann, ist der Halo um den Nebel nur fotografisch sichtbar zu machen (mit dem was uns Amateuren an Geräten zur Verfügung steht).
Das Bild ist ein Komposit aus 18 x 600s bei ISO 400 und wurde in den Nächten vom 23. auf den 24. und 25. auf den 26.08.2016 aufgenommen.
- Details
- Kategorie: Messier-Sternhaufen
Messier 39 ist ein offener Sternhaufen im Sternbild Schwan.
Das Bild ist ein Summenbild aus 6x600s bei ISO 400 und wurde am 16.08.2016 aufgenommen.
- Details
- Kategorie: Nebel
Der Kokon-Nebel wird auch unter IC 5146 geführt und ist ein Nebel mit eingebettetem offenen Sternhaufen (Collinder 470). IC 5146 befindet sich im Sternbild Schwan. Trotz seiner größe von ca. 10 Lichtjahren erreicht der Kokon-Nebel aufgrund seiner Entfernung von 3.000 Lichtjahren nur eine scheinbare Größe von 10 Bogenminuten an unserem Himmel. Auf diesem Bild zu erahnen ist der Anfang der angrenzenden Dunkelwolke Barnard 168 (hier am oberen Bildrand). Leider habe ich mir eine leichte Verkippung eingefangen, die für unförmige Sterne in den Ecken gesorgt hat...
Das Bild ist ein Komposit aus 12 x 600s bei ISO 400 und wurde in der Nacht vom 10. auf den 11.08.2016 aufgenommen.
- Details
- Kategorie: Messier-Sternhaufen
Messier 92 ist ein Kugelsternhaufen im Sternbild Herkules und wird meist von seinem "großen Bruder" Messier 13 in den Schatten gestellt. Der Kugelsternhaufen ist ca. 26.000 Lj von uns entfernt und erscheint mit 6,3 mag fast so hell wie M13. M92 erscheint aber deutlich kompakter als M13 da er mit 14' Winkelausdehnung nur ca. 3/4 der Winkelausdehnung von M13 (20') hat.
Das Bild ist ein Summenbild aus lediglich 7 x 300s bei ISO 400 und wurde am 20.07.2016 bei Vollmond aufgenommen.
Eigentlich sollte M92 nur als Test herhalten, um zu prüfen, ob sämtliche Softwarekomponenten sauber miteinander funktionieren. Zum ersten Mal habe ich das u.g. Softwarepaket, bestehend aus PHD2, APT, CdC und EQMOD, eingesetzt und dabei auch das erste mal ein Bild gedithert. An den Einstellungen muss ich noch mal ein wenig schrauben, da auf 2 von 9 Bildern leichte "Nasen" an den Sternen waren (Hier ein Beispiel). Im Verdacht habe ich, dass die Zeitlücke, die für das Dithern angesetzt ist (Settle-Time), zu klein ist ...
- Details
- Kategorie: Der Mond
Zum Zeitpunkt der Aufnahme, 11.05.2016 (20:28 Uhr MESZ), war der Mond "5,1 Tage alt" und die Sonne noch nicht untergegangen, daher auch der blaue Himmel. Die Aufnahme ist ein Einzelfoto mit 1/50s bei ISO 400. Trotz leichter Cirren am Himmel war das Seeing ganz brauchbar.
- Details
- Kategorie: Die Planeten
Am 9. Mai 2016 gab es einen Merkurtransit zu beobachten. Bei diesem Ereignis "schiebt" sich der Merkus zwischen Erde und Sonne. Zu Bebachten war das Ereignis ab 13:12 MESZ bis zum Sonnenuntergang.
In der kleinen Animation seht ihr die Eintrittsphase von Merkur vor die Sonnenscheibe (ca. 5 min im Zeitraffer):
Das große Bild unten ist ein Einzelbild bei ISO 320 und 1/800s Belichtungszeit und wurde gegen 15:05 MESZ aufgenommen.
Der kleine schwarze Punkt vor der Sonne ist der Merkur.
- Details
- Kategorie: Die Sonne
Am 9. Mai 2016 gab es einen Merkurtransit zu beobachten. Bei diesem Ereignis "schiebt" sich der Merkus zwischen Erde und Sonne. Zu Bebachten war das Ereignis ab 13:12 MESZ bis zum Sonnenuntergang. Hier die ersten gut 4 Minuten des Transits (Eintrittsphase)